Sachkunde Hundetrainer
– Sachkunde im Einschätzen von und Arbeiten mit schwierigen Tierheim-Hunden –
Im Rahmen unseres Projektes „Start ins – neue – Leben“, bei dem wir nicht vermittelbare Tierheimhunde resozialisieren und ihnen somit eine neue Chance bieten wollen, planen wir den Aufbau eines bundesweiten Netzwerkes aus HundetrainerInnen, die bereit und befähigt sind, sich besonders um verhaltensauffällige Hunde zu kümmern.
Wir sind dabei zu dem Entschluss gekommen, dass Hundetrainer, die von uns im Rahmen des Projektes „Start ins – neue – Leben“ an Tierheime und Tierschutzorganisationen weiter empfohlen werden wollen, von neutraler und sachkundiger Seite geprüft werden sollten.
Für die Abnahme der Sachkundeprüfung zum Hundetrainer mit Schwerpunkt „Sachkunde im Einschätzen von und Arbeiten mit schwierigen Tierheim-Hunden“ haben wir Matthias Klein (vom Regierungspräsidium bestellter Sachverständiger und zudem Leiter einer Diensthundestaffel) gewinnen können.
Voraussetzung für die Teilnahme ist die Erlaubnis für Hundetrainer nach § 11, Abs. 1, Nr. 8 f Tierschutzgesetz, bzw. kann diese auch nachgereicht werden.
Uns wurde mitgeteilt, dass einige Ämter diese hochkarätige (bestandene) Prüfung sogar komplett als §11 Abs.1 Ziff.8f TSchG Prüfung anerkennen. Das muss bei Bedarf individuell über das zuständige Veterinäramt abgeklärt werden.
Die Prüfung, theoretisch und praktisch, findet in Viernheim statt, dauert ca. 90 Minuten und kostet 175,00 Euro.
Im Anschluss an die bestandene Prüfung wird ein Zertifikat zum „geprüften Hundetrainer mit Schwerpunkt Arbeiten mit aggressiven Tierheimhunden“ im Rahmen des Projektes „Start ins – neue – Leben“ ausgehändigt.
Damit werden die Absolventen automatisch auf unserer Website veröffentlicht und auf Nachfrage von Interessenten exklusiv empfohlen.
Die Zertifizierung hat einen Bestand von drei Jahren und es muss jährlich ein zweitägiges Seminar im Bereich Aggressionsverhalten bei Hunden nachgewiesen werden.
Vor Namensnennung ist es erforderlich, dass die in dem Bewerbungsschreiben angefragten Daten mit unserer Grundidee des Projektes, nämlich dem Tierschutz, konform gehen und der Trainer sich den Belangen des ethisch motivierten Tierschutzes verpflichtet fühlt.
Wichtig ist uns, dass die geprüften Trainern sich auch um die Vergesellschaftung von Tierheimhunden bemühen und sie sich dafür einsetzen, dass die Hunde mindestens zu zweit wohnen, statt einzeln.
Wir freuen uns auf ein großes, Deutschland weites Netzwerk mit kompetenten Hundetrainern, die sich für Eines engagieren, nämlich für die Hunde, die keine Perspektive mehr haben und die scheinbar hoffnungslos verloren sind.
Bewerbungen bitte an info@hundeakademie.de senden.