Der Mischlingsrüde Nkuku ist ein hellwacher, aufmerksamer Kerl. Er beobachtet viel und er hat ein hohes Erkundungsverhalten. Wenn er die Möglichkeit hat, läuft er das Gelände ab, auf dem er sich befindet.
Nkuku hat zwei Gesichter: Gegenüber Artgenossen fühlt er sich recht sicher und tritt entsprechend präsent auf. Er stiefelte zum Beispiel von Anbeginn sehr präsent durch den Auslauf. Das Bein reißt er fast zum Spagat nach oben und scharren kann er natürlich auch wie nur was. Solch ein Verhalten kann nicht pauschal als Selbstbewusstsein gesehen werden. Auf der anderen Seite ist Nkuku nämlich ein feiner, leiser und sensibler Hund. Gegenüber Menschen verhält er sich zunächst abwartend. Fühlt er sich bedrängt, dann weicht er erst einmal aus und versucht, sich zu entfernen. Seine Lösungsfindung ist dahingehend gut.
Wird es ihm allerdings zu eng, dann geht er auf Abwehr und dabei setzt er auch ganz deutlich die Zähne ein, weshalb er aus Sicherheitsgründen einen Maulkorb trägt.
Bei seiner Bezugsperson verhält er sich abschirmend und fühlt sich in der Zuständigkeit, wenn man ihn gewähren lässt. Er stellt sich dann nach vorne, um im Blick zu behalten, was sich von außen annähert.
Einerseits ist Nkuku viel mit der Umwelt beschäftigt und er hat häufig die Nase im Einsatz. Dabei kann er hartnäckig dranbleiben. Doch er mag anderseits auch die Nähe seiner Bezugsperson. Schmuseeinheiten findet er dabei besser, als zu rennen und zu toben. Es fällt ihm sehr schwer, auch mal die Kontrolle abzugeben und sich auf die Seite zu legen, wenn er gestreichelt wird. Um das zuzulassen, braucht es viel Vertrauen, welches sich über die Zeit hinweg aufbaut – vorausgesetzt, er hat verlässliche Bezugspersonen.
Nkuku ist leicht beeindruckbar. Werden ihm Grenzen gesetzt, dann akzeptiert er diese gut und ohne groß zu hinterfragen.
An Bewegungsreizen ist er nicht sonderlich interessiert. Bei manchen Geräuschen zeigt er sich für einen Moment schreckhaft. Das hält keinesfalls dauerhaft an und er fängt sich schnell wieder.