Mhaka

Der Malinois Mhaka ist führig und sehr eng mit seiner Bezugsperson. Er versucht quasi von den Lippen abzulesen, was man von ihm möchte. Manchmal wird er dabei so (über)eifrig und hört vor lauter lauter nicht mehr richtig zu, was eigentlich gewünscht ist.

Während es bei eigenständigen Hundetypen wichtig ist, dass sie lernen, sich gut am Menschen zu orientieren, so ist bei ihm eher darauf zu achten, dass er auch mal Distanz ein- und aushalten kann. Ansonsten klebt er sozusagen „am Rockzipfel“ und wird schlussendlich vereinnahmend.

Er ruft nach Führung und sucht daher ein Zuhause, in dem er nicht nur (aber auch) gestreichelt und geschmust wird, sondern vor allem jemanden, der entscheidungsfreudig ist, der ihm Verantwortung abnimmt und ihm Sicherheit gibt. Mhaka beobachtet immer wieder ganz genau, wie sich seine Bezugsperson verhält und er ist froh, wenn sich jemand anders kümmert, so dass er sich entspannen kann.

Mhaka ist sensibel, sehr ausdauernd, er ist begeisterungsfähig – er ist einfach ein Traum! Dennoch ist er ganz gewiss kein Hund für Anfänger. Überlässt man ihn sich selbst, dann trifft er eigene Entscheidungen und geht ins Abschirmen.

Mit Hunden kann er so und so sein – mit einigen ist er verträglich, mit anderen nicht. In jedem Fall probiert er sich aus und testet an, wie stabil das Gegenüber ist.

Der Malinois Rüde zeigt Beutefangverhalten, was bedeutet, dass man ihn in Hinblick auf Bewegungsreize gut im Auge behalten muss.

Mhaka ist agil und sportlich und benötigt entsprechend Bewegung. Aber nicht nur das: Kopfmäßige Auslastung ist das, was ihn letztendlich müde und zufrieden macht. Hierbei kann seine Konzentrationsfähigkeit noch weiter ausgebaut werden.