Kambe – sein Name bedeutet „Neuanfang“
Kambe ist ein Herdenschutzhund und damit handelt es sich um einen Hundetyp mit besonderen Bedürfnissen. Die hat gewiss jeder Hund auf seine Art und Weise, allerdings muss man sich speziell beim Herdenschutzhund in der Regel frei davon machen, dass er ein typischer Familien- oder gar ein Kinderhund ist (natürlich gibt es immer die Ausnahmen von der Regel). Auf Kambe trifft es allemal zu. Auch wenn er „niedlich“ aussehen mag: Er ist vom Charakter her nicht „jedermanns“ Hund.
Er ist ein recht ursprünglicher Hund, der Raum braucht, der auch mal den Kontakt zu seinen Bezugspersonen sucht, aber der nicht den ganzen Tag Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten haben möchte. Es braucht auch kein: „Wie kann ich ihn denn bloß beschäftigen – Agility, Tricks, Dogdancing …? Ruhe und Regelmäßigkeit und genügend Platz, so dass er sich nicht beengt fühlt – das ist schon eher in seinem Sinne.
Er kam über den Auslandstierschutz nach Deutschland und hatte einen nicht ganz so glücklichen Start. Für einen Hund ist die Vergangenheit schnell vergessen, er lebt im Hier und Jetzt und so wünscht sich Kambe nun alles Mögliche, aber gewiss kein Mitleid. Das ist sowieso nicht notwendig, denn er hat keine schlimme Vergangenheit. Er möchte ernst genommen werden. Ernst sollte ihn auch jeder nehmen, der sich seinem Territorium nähert. Denn da kennt Kambe keinen Spaß – wer „einfach so“ das Gelände betritt, der bekommt Probleme.
Für Kambe suchen wir Menschen, die ausreichend Erfahrungen im Umgang mit Herdenschutzhunden haben.