Der Mischlingsrüde ist ein sensibler Typ. Tief in ihm schlummert der Wunsch nach Nähe und er mag schmusen gern. Da zeigt er sein Genießer-Gesicht und macht langsam die Augen zu. Sein Fell ist ganz weich und angenehm.
Der zunächst reservierte Jim mag jedoch anfangs weder Mensch noch Hund zu dicht an sich heran lassen. Es braucht eine Weile, bis er Vertrauen fasst und er sich öffnen kann. Ist der Knoten dann geplatzt, mag er nicht nur schmusen, sondern auch mal spielen – allerdings nur mit engen Bezugspersonen. Bei Fremden sieht das anders aus: Von sich aus geht er momentan nicht offensiv nach vorne, um jemanden zu beißen, sondern er verteidigt sich, wenn ihm etwas zu viel wird. Er hat gerne Ruhe und so fühlt er sich in seinem Zwinger sehr wohl und rollt sich dort zusammen nach dem Motto „Ich höre und sehe nichts“.
Futter wird in Beschlag genommen. In dem Zusammenhang kennt er keinen Spaß und keine Freunde. Wir werden daran arbeiten, dass er zukünftig entspannter bleibt, wenn es um Fressbares geht und sich Menschen in der Nähe aufhalten. Die ersten Fortschritte sind zu verzeichnen.
Im Umgang mit ihm sind Ruhe und Gelassenheit ganz entscheidend, damit er sich entspannen und fallen lassen kann. Jim mag es sehr gern schön warm und trocken.
Mit Artgenossen kommt er gut klar und geht Streit lieber aus dem Weg. In der Hundegruppe verguckt er sich immer mal in ein Hundemädel und läuft dann verliebt hinterher.
Wir wünschen uns für ihn, dass sich Menschen für ihn interessieren, die hinter seine Fassade schauen möchten. Und die erkennen, dass er ein Typ ist, der Zeit zum Auftauen braucht – und einem dafür später umso mehr Zuneigung und Liebe schenkt.
Jim leidet unter verschiedenen Allergien. Die Tierheimmitarbeiter können Ihnen hierzu bei Interesse genauere Informationen geben.