Den Namen „Zulu“ bekam er bei Ankunft im Viernheimer Tierheim, da er eine ähnliche Körpersprache wie ein Spitzmaulnashorn namens Zulu im Raum Balule (Süd-Afrika) hat. Der Bezug zu Afrika und den afrikanischen Namen unserer Hunde kommt übrigens über das Projekt Rettet das Nashorn von Perdita Lübbe-Scheuermann.
Zulu befindet sich auf einer Pflegestelle in 65179 Hofheim am Taunus, und zwar lebt er bei Caro Pier und ihren beiden Hunden Lotta und Nompempe (er ist ein ehemaliger Viernheimer Hund).
Inzwischen gibt es einige Informationen über ihn:
Zulu
– sucht Nähe
– ist schnell besorgt
– bewegt sich gern, ist aber durch seine fehlende Nase eingeschränkt
– ist außenorientiert
– braucht Strukturen, damit er vor allem bei Spaziergängen nicht so schnell gestresst ist und damit er besser zur Ruhe kommen kann
– sucht nach Orientierung, bei ruhigem, gelassenem Umgang lernt er recht schnell, auch wenn er ab und an recht stur sein kann
– bindet sich sehr schnell an den Menschen, bleibt schlecht alleine (bellt, jault, wirft Schüsseln um oder pieselt auch mal)
– lässt man es zu, neigt er dazu seinem Menschen nachzulaufen
– ist tendenziell unsicher mit Mensch und Hund, wenn diese fremd sind, Strategie: er geht im Zweifelsfall teilweise erstmal drauf los aus dem Selbstschutz heraus
– Bewegungsreize sind interessant, jedoch nicht übersteigert (Schmetterlinge oder Fliegen werden gejagt)
– bekommt er keine Aufmerksamkeit, fordert er diese lautstark ein und beruhigt sich nur sehr schwer
– An Zulus Frustrationstoleranz darf noch gearbeitet werden. Bekommt er nicht, was er möchte, steigert er sich sehr rein und kann wütend werden und unter Umständen auch mal nach der Hand oder dem Fuß schnappen
– Zulu ist sehr neugierig und erkundet die Umgebung sehr intensiv, auch mit der Nase
– Fühlt er sich sicher und wohl, ist er ein lustiger und fröhlicher Hund
– Untersuchungen sind gut möglich, er lässt sich überall anfassen
– am Garten/Hof vorbeilaufende fremde Menschen hat er im Blick
-„Neins“ von bekannten Hunden akzeptiert er sofort
– es kann passieren, dass er seinen Liegeplatz vor einem anderen Hund verteidigt – je nach Gegenüber